Die Entlastungstage - Die richtige Vorbereitung
Die Entlastungstage sind für ein erfolgreiches und angenehmes Fasten von großer Bedeutung. Sie sorgen
für einen sanften Übergang von der Alltags- zur Fastenernährung und bereiten Körper und Geist auf das Fasten
vor.
Grundsätzlich gilt: Während der Entlastungstage sollte die Kost besonders leicht verdaulich sein. Sie wird dabei
immer weiter reduziert. Auf Zucker, Koffein, Alkohol, Nikotin und Weißmehl sollten Sie schon während der
Entlastungstage so weit wie möglich verzichten. Auch Fleisch, Fett und Salz sollte deutlich reduziert werden. Obst,
Gemüse, Salate und Wasser sind eine gute Nahrungsgrundlage für die Entlastungstage. Doch auch bei diesen
Nahrungsmitteln sollten Sie darauf achten, sie nicht im Übermaß zu sich zu nehmen, sondern sie deutlich zu
reduzieren.
Sehr wichtig ist auch die Umstellung der Trinkmenge. Wasser und Kräutertees sind geeignete Getränke. Auf alle
gezuckerten Getränke sollten Sie unbedingt verzichten. Auch Getränke mit Süßstoff eignen sich nicht. Allerdings
übertreiben es einige Fastenanleitungen, wenn sie pauschal zu einer Trinkmenge von drei bis sechs Litern pro Tag
raten. Schließlich muss der Organismus die Flüssigkeit auch noch verarbeiten können. Wie viel Sie trinken sollten,
hängt auch davon ab, wie viel Sie wiegen und auch davon, was Sie bisher getrunken haben.
Den meisten Menschen fällt es leichter, sich an solchen für sie ungewohnten Tagen an einen Ernährungsplan zu
halten. Hierfür finden Sie im Internet und im Buchhandel allemöglichen Vorschläge und Fastenvarianten. Diese
"Vorschläge" halte ich für mehr oder weniger brauchbar. Einige Gedanken dazu finden Sie in meinem Beitrag zur
"richtigen" Heilfasten-Anleitung.
Aber auch der Geist sollte sich aufs Fasten vorbereiten können. Wenn Sie in einer positiven Grundhaltung sind,
kann die mentale Wirkung lange über die Fastentage hinaus zu einer besseren Lebensqualität beitragen. Gönnen Sie
sich deshalb schon während der Entlastungstage ausreichend Ruhe. Tun Sie vermehrt Dinge, die Ihnen gut tun und
Erfüllung geben. Verschieben Sie belastende und stressige Termine auf die Zeit nach Ihrer Fastenkur. Und fasten Sie
auch im Bezug auf Ihren Medienkonsum: Verzichten Sie einige Tage auf Fernsehen, Radio, Videospiele oder gar das
Internet.
Wie viele Entlastungstage Sie brauchen, hängt vor allem von Ihren geplanten Vollfastentagen ab. Wenn Sie fünf
oder mehr Tage fasten wollen, sollten Sie drei Entlastungstage einplanen. Bei nur zwei Vollfastentagen reicht zum
Beispiel ein Entlastungstag.
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